Leichte Hose für hitzige Sommertage…

Die Hose 117 aus der Burda 2/2021 habe ich im letzten Sommer genäht. In den letzten Wochen trage ich sie sehr gerne.

Der Stoff ist ein Viskosetwill von Karstadt. Für die aufgesetzten Taschen und Gürtelschlaufen hat der Stoff nicht gereicht. Ich finde es aber gut, so schlicht.

An den Unterschenkeln sitzt die Hose eng und oben pluderig.

Ein witziges Detail sind nahtverdeckte Reißverschlüsse an den äußeren Beinsäumen.

Diese Hose ersetzt mein diesjähriges Sommerfestkleid für die Arbeit. Es gab das Motto „1001 Nacht“, und ich fühlte mich in der Hose ganz passend gekleidet.

Über Mode wurde sich wahrscheinlich schon immer gewundert und gestritten. Wie gut, sonst würden wir alle einförmig.

Ich habe bei Wikipedia noch Lustiges gelesen, zum Thema Pluderhose: „Der Kurfürst erließ sogar ein eigenes Gesetz gegen das Tragen von Pluderhosen und unterstützte dies mit drakonischen Maßnahmen: er ließ Träger von solchen Beinkleidern in Narrenhäuschen einsperren und einen Tag vom Volk verhöhnen oder sogar den Hosengürtel durchschneiden, so dass der ehemals stolze Hosenträger im bloßen Hemd dastand. Trotzdem hat sich die Pluderhosenmode noch einige Jahrzehnte gehalten.^„

Und – in der Mode kommt ja irgendwie alles immer wieder – auch schön. Ich habe übrigens Größe 36 ohne Anpassungen genäht.

Unsere Bilder ähneln witzigerweise dem Setting von den Vorschaubildern aus der Burda.

Ich trage dazu ein Shirt nach dem Pattydooschnittmuster Sara.

Schalom, und liebe Grüße, Sarah