Ich stricke. Und was ist deine Superkraft?

Zur Zeit stricke ich gefühlt mehr, als dass ich es an die Nähmaschine schaffe…

Heute zeige ich zwei Teile, die in den letzten Monaten entstanden sind.

Den Avion Cardigan von Katrin Schneider, habe ich im Sommer angeschlagen. Ich habe etwa 2 Monate gebraucht. Das verwendete Garn ist Schachenmeyer Merino Yak in der Farbe Königsblau.

Gestrickt habe ich die Jacke in Nadelstärke 3,5. Durch die Schulterkonstrucktion, das abgesetzte Patentmuster am Vorderteil und die seitlichen Taschen, hat sie etwas von einer College Jacke.

Die Tascheneingriffe sind fürs erste mal ganz gut gelungen. Die Taschen tragen auch nicht so sehr auf, wie anfangs befürchtet. Das Patentmuster am Vorderteil bringt hier genügend Festigkeit.

Ich mag die Jacke sehr, sie ist im Dauereinsatz.

Ebenso: Mein zweiter Ravello Sweater, nach einer Anleitung von Isabell Kraemer. Der erste ist leider etwas knapp geraten, diesmal habe ich eine Nummer größer gestrickt.

Durch das Weglassen der Streifen, war das ein absolut easy going Projekt. Nicht nachdenken – einfach stricken. Die Hände übernhemen von selbst…

Angeschlagen habe ich den Ravello während unserer Urlaubswoche in Dänemark. Durch Corona waren wir in unseren Unternehmungen etwas ausgebremst, dafür war der Pulli dann nach 2 Wochen fertig.

Der Ravello ist in dem empfohlenen original Garn gestrickt, Holst supersoft uld. Die Beschreibung supersoft im Namen ist etwas irreführend. Der Pulli fühlt sich zunächst an, als hätte man grade ein Schaf verhaftet.

Durch das Baden wird die Wolle noch etwas weicher, aber keinesfalls supersoft. Aber ich liebe sie. Sie ist total leicht. Und obwohl der Ravello sehr dünn ist (auch mit Nadelstärke 3 gestrickt) wärmt er mich. Wolle eben.

Das hier ist die Farbe 020, Damask, aber es gibt sooooo viele tolle Faben, dass ich leider noch mehr Ravellos brauche!

Stricken ist für mich weiterhin eine wunderbare Methode zum Ausgleich. Mein Clara Cardigan wächst und ich habe tatsächlich Hoffnung, dass er zu Weihnachten fertig ist. Mit den 6er Nadeln zu stricken ist allerdings ein starker Kontrast. Und das Strickstück ist derartig vullominös, dass es nicht mehr als Bahnprojekt taugt.

Was die anderen Frauen mit ihren Superkräften so anstellen, seht ihr heute beim MemadeMittwoch.

Liebe Grüße! Sarah

Autor: Sarah Heib

Wenn du bei mir kommentierst freue ich mich riesig und du erklärst dich gleichzeitig mit der Speicherung deiner Daten durch diese Webseite einverstanden. Näheres findest du unter der Datenschutzerklärung. Heibchenweise ist: Eine "Hamburger Deern" mit Nähleidenschaft. Bisher hab ich viel für meine zwei Kinder genäht, und seit Kurzem entdeckt, wie toll es ist für mich selber zu nähen. Der Blog hätte auch gut den Titel "Scheibchenweise" tragen können: Hier sind Scheb und Heib kreativ. Für uns eine tolle Möglichkeit unsere (nach Kind Nr.2 spärliche) Freizeit kreativ zusammen zu bringen... Die Fotos macht also der Mann, und da ergibt sich der ein oder andere Familienausflug daraus. Warum bloggen? Wenn ich einen neuen Schnitt ausprobiere schaue ich gerne wie es anderen damit erging und würde meine Erfahrungen auch gerne teilen... Man lernt nie aus! Und das ist schön... Also viel Spaß

13 Gedanken zu „Ich stricke. Und was ist deine Superkraft?“

  1. Hallo Sarah, die beiden Projekte sind super schön geworden. Du bist wirklich eine Schnellstrickerin, und das mit 3er bzw. 3,5er Nadeln, Wahnsinn!
    Viel Spaß beim Weiterstricken.
    Liebe Grüße Heike

  2. Die Tochter, die mittlerweile auch Selberstrickerin ist, meinte neulich mal zu mir, `Stricken ist das tollste Hobby `, : ).
    Wunderbar sind deine neuen Strickstücke; schlicht, schön und mit guter Passform.
    LG von Susanne

  3. Du nähst und strickst soooo schöne Sachen, lb Sarah, aber die blaue Jacke ist der burner schlechthin!! Bravo!!
    Weiter so mit Superkraft!
    Habt noch eine entspannte Weihnachtszeit! Lg Beate

  4. Deine Superkraft ist wirklich Deine Strickkunst. Wahnsinn, was Du so schaffst.
    ich bin immer wieder aufs Neue begeistert, was Du so kannst.
    Ich glaube, einen Ravello Sweater brauche ich auch.

    Viele Grüße,
    Sandra

  5. Schöne Teile, der Ravello hat eine wahnsinnig tolle Farbe. Bei mir liegt auch noch Wolle mit Stallgeruch von Elbwolle rum, aber vor Weihnachten schlag ich die nicht mehr an. Hier ist noch Weihnachtsgeschenkproduktion angesagt – in Regenbogenfarben. Und Socken!

  6. Wahrlich eine Superkraft. Aus einem sehr langen Faden ein dreidimensionales Gebilde herzustellen, das hat schon was. Und im Arbeitsalltag bzw. natürlich in der dazugehörigen Freizeit hat man das Strickzeug schneller bei der Hand und kann beim stricken wunderbar abschalten. Nähen erfordert da einen anderen Zugang. Weshalb auch bei mir gefühlt und tatsächlich mehr gestrickt als genäht wird. Die Avion Jacke ist auch in meiner Queue zu finden. Schön, ein so gelungenes fertiges Beispiel zu sehen. Der Ravello Sweater gefällt mir auch gut an dir, vor allem kleidet dich die Farbe ganz wunderbar.
    LG heike

  7. Über Dein Stricktempo staune ich immer wieder- ein Pulli in zwei Wochen, das finde ich schon sehr sportlich! Und alles wird so schön bei Dir, Du hast dafür wirklich ein Händchen (bzw. eher zwei!)
    Die blaue Jacke könnte auch sofort in meinen Kleiderschrank einziehen, also wenn Du mal keine Verwendung dafür hast, gebe ich Dir gerne meine Adresse!:-))
    LG Barbara

  8. Superkraft Stricken – Super!
    Vermutlich versteckt sich in jeder und jedem eine Superkraft – man/frau muss sie nur entdecken und an die Oberfläche befördern.
    Deine Strickwerke sind sehr sehr schön geworden. Die Jacke im College-Look ist grandios.

    LG Miriam

  9. Liebe Sarah, wow, ich bin baff, so schöne Sachen und vor allem in so kurzer Zeit, das ist wahrlich eine Superkraft. Ich würde mir manchmal wünschen die Zeit etwas zu dehnen oder mal pausieren zu können, jedoch nur für die anderen, dann hätte ich etwas mehr Zeit zum werkeln 😉
    Stricken ziehe ich im Winter auch dem Nähen vor, es strickt sich einfach gemütlicher auf dem Sofa abends bei Kerzenschein, als es sich dort näht 😉
    Liebe Grüße
    Bianca

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