Die Sonne ist zurück auf heibchenweise…
(Dieser Beitrag enthält Werbung, in dem ich Schnittmuster und Stoffquellen benenne…)
Dieses Schnittmuster wollte ich schon lange ausprobieren. Eigentlich ist die Biker Leggins „Tara“ von Pattydoo leicht zu nähen, und ein echter Volltreffer…
Ganz so einfach war der Weg dann aber doch nicht…
Den Stoff habe ich schon letztes Jahr auf dem Stoffmarkt gekauft. Da ist es ja manchmal so, dass es an den Ständen so richtig rappelvoll ist, bzw ich, wenn ich um 11 Uhr einen Glühwein trinke,-) … Ich schlage dann zu, und weiß eigentlich gar nicht, was ich da für ein Stöffchen gekauft habe. Der Stoff hat beim Vernähen noch ganz schön abgefärbt. Meine Hände und der Anschiebetisch meiner Maschine waren total blau- Ich musste ordentlich putzen, um die Farbe wieder weg zu bekommen. Man lernt nie aus!
Jedenfalls war der Stoff (irgendwie ein Kunstleder) nicht elastisch genug. Das war der erste Fehler bei diesem Projekt. Der zweite Fehler war, dass ich nicht genau nachgemessen habe und einfach Gr. 36 zugeschnitten habe. Bei Burda Schnitten haut das immer ganz gut hin, aber hier eben nicht.
Genäht habe ich die Leggings bei einem Nähwochenende mit meinen Mädels. Zum Glück… Bei der ersten Anprobe wurde klar, ich komme da nicht rein! Vor allem an den Waden war sie viel zu eng. Dank gutem Zureden und gemeinsamem Nachdenken, kam uns dann die Idee, seitlich jeweils einen Streifen einzusetzen. Und das hat dann funktioniert! Ich habe hinten noch einen Reißverschluss eingenäht, weil der Stoff einfach nicht elastisch genug schien, aber ich glaube ich kann ihn doch wieder raus nehmen, ich bekomme die Hose auch so an.
Eine weitere „Tara“ nähe ich bestimmt, denn ich mag den Look. Dann achte ich etwas mehr auf den Stoff und schneide etwas größer zu. Oben an der Bundhöhe würde ich eventuell auch noch 1 bis 2 cm dazugeben.
Dank Oma und Opa sind wir neulich endlich mal wieder ein bisschen zum Fotografieren gekommen – ohne Kinder ist es doch einfacher… Ganz so warm, wie es auf den Sonnigen Bildern scheint, war es allerdings nicht… Trotzdem schön: Z.B. am Hamburger Hafen!
In diesem Sinne, Ahoi und Tschüs, ein Glas auf uns und eins auf die See…
Eure Sarah
Ich verlinke diesen Beitrag heute beim RUMS
Sehr, sehr coole Hose mit spannender Nähgeschichte. Ich will mich ja auch endlich mal an Hosen heran trauen. Diese Bikerleggings bewundere ich aber lieber an anderen – für mich sind die nix. Dir steht die Hose aber super, wie gut, dass Du sie retten konntest.
Liebe Grüße von Ina
Ziemlich gut gerettet würde ich sagen, der Streifen sieht wie Absicht aus! Und überhaupt gefällt mir die Leggings, so blöd der Stoff auch war, ich finde ihn sehr schön für diesen Schnitt.
Liebe Grüße
Katharina
Sehr gut gerettet! Ich kenne die Problematik mit der Tara, will gerade die Nächste nähen und überlege die ganze Zeit, wie ich sie passend ändern soll… Deine ist ungeplant sehr, sehr schön geworden.
Lieben Gruß Katharina
Super schön, Deine Bikerlegging. Mutig den schönen Stoff ohne eine Probe anzuschneiden 😉 bei solchen Dingen bin ich inzwischn vorsichtiger. In jedem Fall sehr gut geretet – als ob es so sein muss. Das Design der Bikerlegging mag ich gern leiden -perfekt für alle die so schön schlanke und lange Beine haben wie Du. tolle Fotos sind das wieder geworden. Ich muss auch unbedingt mal durch den alten Elbtunnel. LG Kuestensocke
Der seitliche Einsatz passt super zum Rest. Sieht fast aus als sollte das so. Und der Stoff past optisch auch gut zum Biker-Look. Von daher: Trotz Hürden sehr gelungen!
LG Zedena
Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen: die Hose ist klasse geworden und steht dir super. Gut, dass euch die Lösung mit dem Einsatz eingefallen ist (und dass genug Stoff da war). Bei dem Stoff ist es vermutlich ganz gut, wenn die Hose nicht supereng ist, sonst würde es doch zu sehr an Wurstpelle erinnern. LG Christiane