Ein Kleid aus alten Jeans

When I wake up in the morning light, I pull on my jeans and I feel allright…

(Dieser Beitrag könnte Werbung enthalten, indem ich euch das Schnittmuster nenne…)

Das Wiederverwerten unserer alten Jenashosen (für meine chobebag) hat so viel Spaß gemacht, dass ich mir noch so ein Upcyclingprojekt ausgesucht habe…

Grundlage ist das Kleid, Modell 16 aus der FashionStyle 12/2018. Ein ärmelloses Kleid, in dem laut Text verschiedene Stoffe und Stoffreste gut kombiniert werden können. Ein leicht ausgestelltes Modell mit Abnähern in Brusthöhe, und Taschen in einer Teilungsnaht.

Die habe ich allerdings weggelassen, und zwei verschiedene hintere Taschen meiner alten Lieblingsjeanshosen aufgesteppt.

Die eine Tasche hatte ein Knopfloch, und ich noch den Passenden Jeansknopf dazu in meinem Vorrat. Gürtelschlaufen und ein altes Jeanslabel haben auch noch ihre Bestimmung gefunden… Für einen Gürtel ist das Kleid allerdings zu weit und der Stoff zu fest.

Es hat richtig Spaß gemacht, mit den verschiedenen Jeansresten zu „puzzlen“. Teilweise musste ich die einzelnen Abschnitte zusammen stückeln…

Je keiner die Teile, um so fester wird der Stoff…

Das ist für die Tasche ganz gut (bringt den nötigen Stand), für ein kleidendes Kleid eher ungünstig… Erschwerend kommt dazu, dass die Jeanshosen unterschiedlich dick bzw. elastisch waren.

Genäht habe ich die kleinste Größe (34). Trotzdem ist das Kleid ganz schön weit- vor allem um die Taille herum. Es kann auch an den Jeansstoffen liegen, dass es zum Teil etwas „sackig“ fällt. Und ich habe schon an den Seiten noch jeweils ca 2 cm weggenommen…

Es ist kein Reißverschluss vorgesehen, und ich bekomme das Kleid auch noch irgendwie über den Kopf.

Dazu musste natürlich noch ein Shirt her. Maritimer Streifen Look passt ganz gut dazu finde ich. Mein Dauerbrenner, das Burda Shirt 6820.

Und dann natürlich noch ein paar maritime Bilder. Das war zwar nicht „in the morninglight“, aber das ist ja ganz egal: Hauptsache Sonne in dieser Jahreszeit!!! Es war trotzdem furchtbar KALT… Immer schnell den Mantel wegschmeißen, und versuchen ganz entspannt zu schauen!

Das ist anscheinend eine beliebte Fotolocation, wir waren da schon unter Beobachtung… Aber egal. Lass die Leute reden, und lächle einfach mit…

Ich hatte erst überlegt, das Kleid zu füttern, es dann aber doch ganz normal mit Belegen genäht. Das bringt mich jetzt wieder dazu, dass ich mir endlich ein Unterkleid nähen muss!

Alles in Allem ist das Projekt doch ganz gelungen. Das Kleid bleibt glaube ich nicht im Schrank… Und mit den Shirts kann ich einfach nicht aufhören.

Heute ist endlich wieder MeMadeMittwoch, und ich freue mich auf all eure Beiträge, und dass ich doch etwas zeigen kann! Das war ne knappe Kiste diesmal…

Ahoi

Sarah

 

Autor: Sarah Heib

Wenn du bei mir kommentierst freue ich mich riesig und du erklärst dich gleichzeitig mit der Speicherung deiner Daten durch diese Webseite einverstanden. Näheres findest du unter der Datenschutzerklärung. Heibchenweise ist: Eine "Hamburger Deern" mit Nähleidenschaft. Bisher hab ich viel für meine zwei Kinder genäht, und seit Kurzem entdeckt, wie toll es ist für mich selber zu nähen. Der Blog hätte auch gut den Titel "Scheibchenweise" tragen können: Hier sind Scheb und Heib kreativ. Für uns eine tolle Möglichkeit unsere (nach Kind Nr.2 spärliche) Freizeit kreativ zusammen zu bringen... Die Fotos macht also der Mann, und da ergibt sich der ein oder andere Familienausflug daraus. Warum bloggen? Wenn ich einen neuen Schnitt ausprobiere schaue ich gerne wie es anderen damit erging und würde meine Erfahrungen auch gerne teilen... Man lernt nie aus! Und das ist schön... Also viel Spaß

29 Gedanken zu „Ein Kleid aus alten Jeans“

  1. Dieses Puzzle-Kleid ist dir super gelungen. Toll abgestimmt – man sieht, dass du dir Gedanken gemacht hast. wie du die Teile und Farbe der unterschiedlichen Waschungen platzierst. Dazu die Tasche!! KLasse. Und die Fotolocation ist was ganz Besonderes! Toll wie alles leuchtet.
    liebe Grüße von Ellen

  2. Das Kleid ist toll geworden und eine wirklich gute Idee. Meist verarbeite ich alte Jeans als Tascheninnenfutter, aber es macht auch im Mittelpunkt als Fleckerlteppich noch eine richtig gute Figur.

    Lg Karin

  3. Was für eine Fleißarbeit! Da spielt perfekte Passform keine Rolle mehr. Die gepuzzelten Stücke ziehen alle Blicke auf sich! Sehr coole Idee und super umgesetzt.
    Lieber Gruß Elke

  4. Sehr schönes Kleid, die Puzzelei ist Dir hervorragend gelungen! Und es ist doch schön, wenn man die alten, aber geliebten Jeans noch weiter an sich rumtragen kann. Schöne Bilder habt Ihr gemacht, und die Kälte sieht man Dir nicht an- Du wirkst sehr entspannt!
    LG Barbara

  5. Das Kleid ist wunderbar und meine Hochachtung für die Puzzlearbeit, bei so was bekomme ich ja immer „Nerven“.
    Liebe Grüße
    Sylvia

  6. Das ist schon Kunst oder? Ein Designerteil – zumindest in meinen Augen. Echt gelungen.

    Falls Dich die Weite tatsächlich stört, wie wäre es mit zwei kleinen (Jeans-)Riegeln hinten, mit denen Du die Weite verstellen kannst. Damit klappt das An- und Ausziehen auch weiterhin.
    VLG Stef

  7. Bei solchen Kleidern werde ich ja fast schwach (denn ich vernähe sehr ungern alte Jeans…). Das Kleid ist sehr gelungen, passt Dir gut und strahlt Fröhlichkeit aus. Ich denke, Jeanskleider sind nie fließend, sondern ein wenig „störrisch“ – daher: das muss so!
    Liebe Grüße
    Ines

  8. Wow, wie viele Jeans stecken denn in dem Kleid? Mit upcycling Projekten gehört Dir ohnehin mein Herz. Mir gefällt das Outfit auch farblich total, die verschiedenen Jeanstöne, die Streifen und die rote Kette. Wirklich schön. LG Manuela

  9. Ahoi Sarah und Tusch! So ein geiles Kleid aber auch – ich bin hin und weg. Ich liebe ja solche Upcycling-Projekte aber es darf nicht zu gestückelt aussehen – weißt Du was ich meine? Du hast es jedenfalls super hinbekommen und Du wirdt sehen, das wird ein Lieblingsteil. Ein Hingucker mit Potential zum Stadgespräch 😉
    Liebe Grüße von Ina

  10. Hallo Sarah, bei dem Kleid musste ich automatisch an meine Jeansjacke aus den 80ern denken, die mir meine Oma mal nähte. Sie bestand auch aus tausenden von Jeansteilen. So war es mal modern. Seit dem wollte ich mir immer mal wieder so eine Jacke machen. Dein Kleid erinnert mich wieder daran. Es ist wirklich super geworden! Liebe Grüße Tina

  11. Echt ein sehr cooles Puzzle (viel besser als diese Ravensburger Puzzle, die man sich dann an die Wand hängt.. wer macht sowas überhaupt?) – ich bin immer etwas zwiespaltig, finde Wiederverwertung total gut, aber die Umsetzung oftmals unterirdisch. Dein Kleid hingegen ist auf jeden Fall ein Beispiel für gelungenes Upcycling – wenn ich auch die Hosentaschen weggelassen hätte.

    Und das Shirt und die Location passen perfekt 😉

    Liebe Grüße, Anne

  12. Beim MMM sind heute zwei Kleider dabei, die ich UNBEDINGT nachnähen möchte. Dein Kleid ist dabei. Die Idee ist klasse und deine Umsetzung grandios. Ich bin hin und weg.
    Natürlich tragen die tollen Fotos zu diesem „Haben-Will-Begehren“ bei. Aber nicht nur. Vielen Dank für diese Super-Idee, für deine Inspiration!
    LG Martina

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